München, 5.6.2019: Die Doku-Serie „Surviving R. Kelly“ sorgt seit Monaten weltweit für Aufsehen: In der Produktion, die weltweit bisher mehr als 26 Millionen Menschen sahen und erst kürzlich auf A&E in Deutschland, Österreich und der Schweiz gezeigt wurde, erheben mehrere Frauen ihre Stimmen gegen R. Kelly und werfen ihm unter anderem sexuellen oder psychischen Missbrauch vor. Nun steht fest, dass auch das 90-minütige Special „Surviving R. Kelly – The Impact“, die erst kürzlich in den USA erstausgestrahlt wurde, in den deutschsprachigen Raum kommen wird: Der Sender Crime + Investigation, der ab 29. Juni A&E ersetzt, wird das Special am Montag, 2. September 2019, um 16.30 Uhr exklusiv ausstrahlen (Wiederholung um 22.25 Uhr). Crime + Investigation ist der erste und einzige True-Crime-Sender im deutschsprachigen Raum.
Durch das Special führt die Emmy-prämierte Journalistin Soledad O’Brien. Es widmet sich den Auswirkungen, die die Doku-Serie weltweit auf die Gesellschaft und die Debatte über sexuelle Gewalt ausübte. Nachdem im vergangenen Dezember eine Premierenveranstaltung zur Doku in New York wegen einer Anschlagsdrohung abgebrochen werden musste, kündigten die Anwälte des weltweit erfolgreichen R&B-Sängers und Musikproduzenten rechtliche Konsequenzen für den Fall des Starts der Serie an. Die US-Erstausstrahlung von „Surviving R. Kelly“ erfolgte dennoch – mit großem Erfolg: Die erste von sechs einstündigen Episoden war mit 1,9 Millionen Zuschauern die erfolgreichste Ausstrahlung des Senders in mehr als zwei Jahren. Und mehr noch: Mit über 743.000 Interaktionen bei Facebook, Instagram und Twitter dominierte die Serie laut der Nielsen Social Content Ratings am 3. Januar die sozialen Medien im Bereich „Broadcast & Cable“ und avancierte dort somit zum meistdiskutierten Primetime-Programm fernab des Sports.
In Folge der Ausstrahlung und der Debatte griff auch die US-Justiz die in der Doku-Serie geäußerten Vorwürfe auf, es kam zur Festnahme R. Kellys, zur Anklage, zu weiteren Anschuldigungen und Konzertabsagen, auch in Deutschland.
Die Ausstrahlung der Doku und die Debatte über die geäußerten Vorwürfe sorgten darüber hinaus dafür, dass die Anrufe bei Hotlines für sexuelle Übergriffe um 35 % zunahmen, Aktivisten zu #MuteRKelly auf die Straße gingen und im Netz ihren Protest gegen R. Kelly, seine Plattenfirma und Konzertagenturen zum Ausdruck brachten. Die Frauen, die in „Surviving R. Kelly“ ihre Stimme gegen den Musiker erhoben, fanden zunehmend Beachtung und bestärkten weiteren Frauen darin, ihre Vorwürfe öffentlich zu machen.
„Surviving R. Kelly – The Impact“ greift auf Interviews mit Journalisten, Rechtsexperten und Psychologen zurück und widmet sich auch dem Gespräch, das Gayle King mir R. Kelly zu den Anschuldigungen führte.
Emanuel Rotstein, Senior Director Programming A+E Networks Germany: „Die enorme Resonanz, die ‚Surviving R. Kelly‘ bei uns auf A&E erfahren hat, bestärkt uns in dem Anliegen, auch weiterhin gesellschaftlich heißes Eisen anzupacken und eine Diskussion und tiefergehende Auseinandersetzung mit Tabuthemen anzuregen. ‚Surviving R. Kelly – The Impact‘ nimmt genau da den Faden auf, wo die Serie aufgehört hat, thematisiert die hitzige Debatte um den gefallenen R’n’B-Star und zeigt die ganze Bandbreite zwischen der Wiederaufnahme von staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen, Victim Blaming (Täter-Opfer-Umkehr) in sozialen Netzwerken und einem drastischen Anstieg von Anrufen bei Hilfetelefonen von Gewaltopfern.“
Bevor das Special in den deutschsprachigen Raum kommt, zeigt Crime + Investigation in den drei Wochen zuvor die gesamte sechsteilige Doku-Serie „Surviving R. Kelly“ (ab 19. August immer montags ab 16.30 Uhr zwei Episoden in Folge). Die Produktion ist inzwischen preisgekrönt: Bei den Critics' Choice Real TV Awards wurde sie soeben in der Kategorie „Limited Documentary Series“ ausgezeichnet.
„Surviving R. Kelly – The Impact“ wurde für den zu A+E Networks gehörenden US-Sender Lifetime von Peacock Productions produziert. Executive Producer ist Elizabeth Waller.
Informationen zu Crime + Investigation bzw. zu A+E Networks Germany gibt es unter www.aenetworks.de und www.crimeandinvestigation.de.
Bitte beachten Sie, dass die honorarfreie Verwendung des Bildmaterials ausschließlich im Rahmen einer redaktionellen Berichterstattung und Nennung des Senders bzw. des Unternehmens erlaubt ist. Die Archivierung des Bildmaterials sowie die Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet.
Auf Facebook teilen