München, 9.4.2024: Als Sean Penn Ende 2021 mit den Dreharbeiten zu „Superpower“ begann, war eine groß angelegte Invasion der Ukraine durch Wladimir Putins Russland eine reale Bedrohung, die jedoch in weiter Ferne schien. Penn reiste in die Ukraine, um mehr über Wolodymyr Selenskyj zu erfahren, den Schauspieler und Komiker, der im Fernsehen einen ungewöhnlichen Präsidentschaftskandidaten gespielt hatte, bevor er tatsächlich Präsident der Ukraine wurde. Zu diesem Zeitpunkt war Selenskyj den Amerikanern vor allem für seine Rolle im Trump-Ukraine-Skandal 2019 bekannt.
Doch am 24. Februar 2022, während Sean Penn in Kiew drehte, überschlugen sich die Ereignisse. Als Explosionen die Stadt erschütterten, wurde er unbeabsichtigt zum Zeugen dieses traurigen historischen Moments. Ein vereinbartes Treffen mit Selenskyj fand trotz der bedrohlichen und dramatischen Ereignisse statt, und als Sean Penn und sein Team im Anschluss zu Fuß den Rückweg zu ihrem Hotel antraten – man hatte ihnen geraten, kein Fahrzeug zu benutzen, da dies als Ziel für Angriffe in Frage komme –, war völlig offen, wie sich die Situation weiter entwickelt. Der zweifache Oscar-Preisträger versuchte in den folgenden Tagen erfolgreich, das Land zu verlassen, kehrte jedoch wenige Wochen später in die Ukraine zurück, um das weitere Geschehen vor Ort zu dokumentieren. Er traf hierbei nicht nur erneut Präsident Selenskyj und führte mit ihm eine Reihe ausführlicher, sehr persönlicher Interviews, sondern fuhr auch an die Frontlinie, um mit denen zu sprechen, die tagtäglich ihr Leben riskieren, um ihr Heimatland zu verteidigen.
„Superpower – Sean Penn in der Ukraine“ entstand im Rahmen von sieben Reisen Penns in die Ukraine. Die zweistündige Dokumentation enthält neben den ausführlichen Interviews mit Wolodymyr Selenskyj auch Gespräche mit zahlreichen weiteren Ukrainerinnen und Ukrainern sowie mit Experten, Aktivisten, Journalisten und Politikern. Sie bietet somit einen Einblick in ein Land, das für seine Freiheit kämpft – und dokumentiert die Monate und die Stunden vor der Invasion bis zu dem Moment, als Putin Raketen auf Kiew abfeuerte, und den verheerenden Folgen, die bis heute andauern.
Sean Penn über seine Doku und den ukrainischen Präsidenten: „Selenskyj gibt dem außergewöhnlichen Mut aller Ukrainerinnen und Ukrainer, die wir trafen, ein Gesicht – Menschen mit und ohne Uniform, Lehrern und sogar Kindern.“
Zu den Personen, die in Sean Penns Dokumentation zu Wort kommen, zählen Steven Pifer (ehemaliger US-Botschafter in der Ukraine), Vitali Klitschko (Bürgermeister von Kiew), Yulia Marushevska (ukrainische Aktivistin), Andrij Jermak (Leiter des ukrainischen Präsidialamts), Christopher Miller (Ukraine-Korrespondent der Financial Times), Wolodymyr Jermolenko (ukrainischer Philosoph), Alex Frishberg (ukrainischer Jurist), Iryna Matviyishyn (ukrainische Journalistin), Ilya Ponomarev (russisch-ukrainischer Politiker und Unternehmer), Oleksij Hontscharuk (früherer Ministerpräsident der Ukraine), Dmytro Kuleba (Außenminister der Ukraine), Mateusz Morawiecki (ehemaliger polnischer Ministerpräsident), Robert C. O’Brien (ehemaliger Nationaler Sicherheitsberater der USA) und Nataliya Gumenyuk (ukrainische Journalistin).
Die TV-Premiere von „Superpower – Sean Penn in der Ukraine“ findet im deutschsprachigen Raum am Samstag, 13. April 2024, um 20:15 Uhr exklusiv auf The HISTORY Channel statt (auch im Stream und auf Abruf über WOW, die YouTube Primetime Channels und die Amazon Prime Video Channels). Eine Vorabfassung der Dokumentation wurde im Februar 2023 – noch während des Produktionsprozesses – als Preview auf der Berlinale gezeigt.
FIFTH SEASON hat den weltweiten Vertrieb von „Superpower“ übernommen und finanzierte die Dokumentation zusammen mit VICE News. Produziert wurde sie von VICE Studios und Projected Picture Works mit Penn, Aaron Kaufman, Billy Smith, Sergei Bespalov, Danny Gabai und Lauren Terp. Kate Ward, Katie Peck, Andrew Freston, Bruce Dixon, Hozefa Lokhandwala, Subrata De, Susan Zirinsky, Terence Wrong, Anthony Gudas, Chad A. Verdi und Sasha Cherniavsky fungierten als Executive Producer.
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