München, 23.6.2022: LGBTQ-Rechte sind in vielen Ländern der Welt noch lange keine Selbstverständlichkeit, vielerorts werden Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und Identität auch heute noch diskriminiert. In einigen Staaten werden Lesben und Schwule kriminalisiert, teils droht ihnen sogar die Todesstrafe. So ist der Kampf für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung nach wie vor ein aktuelles Thema mit internationaler gesellschaftlicher Relevanz, für das sich zahlreiche Menschen einsetzen.
Dabei reichen die Anfänge der LGBTQ-Bewegung in den USA bis zur Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert zurück, wie nun die 120-minütige Dokumentation „Queer History – Ein langer Weg zur Gleichberechtigung“ verdeutlicht, die der deutsche HISTORY Channel als erster Sender außerhalb der USA zeigt. Im Rahmen der Sonderprogrammierung „Ein Tag für Vielfalt und Gerechtigkeit“ am Freitag, 26. August 2022 – dem „Wear it Purple Day“ –, widmet sich The HISTORY Channel dem Themenkomplex Gleichberechtigung, Vielfalt und Gerechtigkeit. Nach der Erstausstrahlung von „Queer History – Ein langer Weg zur Gleichberechtigung“ um 20:15 Uhr sind zudem die Dokumentationen „Das Recht zu wählen – Frauen kämpfen für ihre Stimme“, „Fight the Power – Proteste, die die USA veränderten“ und „Black Wings – Amerikas erste schwarze Kampfpiloten“ zu sehen.
In der Dokumentation „Queer History – Ein langer Weg zur Gleichberechtigung“ zeichnet der Regisseur und Autor Gregorio Davila die Geschichte der LGBTQ-Bewegung im Los Angeles des 20. und 21. Jahrhunderts detailliert nach. Der Stonewall-Aufstand von 1969 in New York gilt weithin als Beginn der LGBTQ-Bewegung. Doch ihre Anfänge reichen noch weiter zurück und fanden in Los Angeles statt. Dorthin kamen ab der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zahlreiche Menschen, die sich nach einem Ort sehnten, an dem sie die Freiheit hatten, sie selbst zu sein. Ob die männlichen und weiblichen Imitatoren, die die Bühne des Orpheum Theatre bevölkerten, die schwulen und lesbischen Künstler, die das frühe Hollywood prägten, die frühen LGBTQ-Communities in Silver Lake oder die erste Gay-Pride-Parade auf dem Hollywood Boulevard – die Entwicklungen in Los Angeles hatten einen starken Einfluss auf und eine große Bedeutung für die LGBTQ-Kultur und -Politik der gesamten USA und darüber hinaus. Mittels Zeitzeugen- und Experten-Interviews sowie teils seltenem Film- und Fotomaterial erzählt „Queer History – Ein langer Weg zur Gleichberechtigung“ diesen bedeutenden Teil amerikanischer Geschichte.
Zu den zahlreichen Experten und Zeitzeugen, die sich im Rahmen der Dokumentation äußern, zählen die Autoren bzw. Autorinnen William J. Mann, Mark Thompson, Martin Turnbull, David Ehrenstein, Craig Loftin, Lillian Faderman, Marie Cartier, Chris Freeman, der frühere Bürgermeister von West Hollywood, John Duran, der Gründer der Metropolitan Community Church, Troy Perry, die Gründerin des Magazins „The Lesbian Tide“, Jeanne Córdova, die Aktivisten Alexei Romanoff und Andre Ting, die CEO des Los Angeles LGBT Center, Lorri Jean, der Lehrer Jim James Tyler und die Lehrerin Andrea Segal, der Präsident der Bob Mizer Foundating, Dennis Bell, sowie der Schauspieler und Autor Steve Hayes. In der englischsprachigen Originalfassung der Dokumentation wirkt zudem der US-Filmstar Steve Buscemi („Die Sopranos“, „Boardwalk Empire“) als Sprecher mit; so liest er aus Briefen, die Leser des 1953 erstmals herausgegebenen LGBT-Magazins „One“ an die Redaktion schrieben. Im deutschsprachigen Raum stellt The HISTORY Channel sein Programm im Zweikanalton zur Verfügung, so dass je nach Empfangsplattform auch die englischsprachige Version von „Queer History – Ein langer Weg zur Gleichberechtigung“ verfügbar ist.
„Queer History – Ein langer Weg zur Gleichberechtigung“ (Originaltitel: „L.A. A Queer History“) wurde produziert von L.A. Queer History Inc., 4Mat Factory Films und Film Bliss Studios. Neben dem Regisseur und Autor Gregorio Davila wirkten als Executive Producer Antony Haynes und Richard Xavier Corral sowie als Producer Mario J. Novoa mit. Carla Patullo zeichnet für die Musik zur Dokumentation verantwortlich. Die TV-Weltpremiere fand soeben in den USA statt.
„Unsere Partnerschaft mit A+E Networks Germany und weiteren internationalen Partnern bei dieser Dokumentation bestätigt unser gemeinsames Engagement für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion für alle“, so Antony Haynes von 4Mat Factory Films/D.I.M.E.S. (Diversity In Media, Entertainment, Sport) zur Erstausstrahlung der Doku in den Ländern außerhalb der USA.
Weitere Informationen zu The HISTORY Channel sind unter www.history.de, www.facebook.com/HISTORYdeutschland, www.instagram.com/history_de sowie www.youtube.com/historyde zu finden.
Bitte beachten Sie, dass die honorarfreie Verwendung des Bildmaterials ausschließlich im Rahmen einer redaktionellen Berichterstattung und Nennung des Senders bzw. des Unternehmens erlaubt ist. Die Archivierung des Bildmaterials sowie die Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet.
Auf Facebook teilen