München, 25.10.2022: Für ihre Rolle der Sklavin Patsey in Steve McQueens „12 Years a Slave“ wurde sie 2014 als beste Nebendarstellerin mit einem Oscar ausgezeichnet: Lupita Nyong’o. Die Kenianerin trat daraufhin in zahlreichen weiteren Produktionen auf, etwa in mehreren Streifen der „Star Wars“-Reihe und 2018 in dem Marvel-Film „Black Panther“, dessen Fortsetzung im kommenden November in die US-Kinos kommen soll, erneut mit Lupita Nyong’o.
Im 2018er „Black Panther“-Film verkörperte die heute 39-Jährige die Kriegerin und Spionin Nakia, die an der Seite der Dora Milaje kämpft, einer Elitetruppe und Spezialeinheit, deren weiblichen Mitglieder dem König von Wakanda als kämpferische Bodyguards dienen. Eine fiktive Story, deren Autoren sich jedoch von historischen Begebenheiten inspirieren ließen: So waren die Agooji vom 18. bis zum 20. Jahrhundert die weibliche Streitmacht des Königreichs Dahomey in Westafrika.
Der Geschichte und Kultur dieser Kämpferinnen im heutigen Benin in Westafrika geht Lupita Nyong’o nun in der neuen rund einstündigen Dokumentation „Lupita Nyong‘o auf den Spuren von Afrikas Kriegerinnen“ auf den Grund. „Ich wusste selbst nicht, dass unsere Fantasy-Heldinnen Wurzeln in einer echten rein weiblichen Armee haben, die seit dem frühen 18. Jahrhundert hier in Benin, Westafrika, für mächtige Könige kämpfte“, sagt Lupita Nyong’o zu Beginn der neuen Doku. „Ich finde es unglaublich, dass über eine so beeindruckende Gruppe von Frauen so wenig bekannt ist. Also unternehme ich eine Reise, um über diese Kriegerfrauen selbst etwas herauszufinden. Ich bin zum ersten Mal in diesem Teil Afrikas“, so Nyong’o, die in der Stadt Abomey etwa auf Martine De Souza trifft, eine Reiseführerin mit lokalen Wurzeln. Nyong’o spricht mit weiteren Persönlichkeiten, die ihr vor Ort die Geschichte der Agooji erläutern, etwa mit Nondichão Bacharou, einem Forscher, der in Abomey durchs Historische Museum führte, mit der Reiseführerin Jeanne Paul und mit Metchonou Étienne, Enkel einer westafrikanischen Kriegerin. Und sie trifft Martine De Souzas Mutter, deren Großmutter in Benin seinerzeit versklavt wurde und die nun ihre bewegende Familiengeschichte erzählt.
„Lupita Nyong‘o auf den Spuren von Afrikas Kriegerinnen“ (Originaltitel: „Warrior Women with Lupita Nyong‘o“) wurde 2019 von SandStone Global Productions (London) produziert, die Regie führte Anna Cox, die auch als Producer mitwirkte. Lucy Pilkington fungierte als Executive Producer.
Im Jahr 2020 wurde die Produktion bei den Television Business International Content Innovation Awards ausgezeichnet. Bereits 2009 setzte sich Lupita Nyong’o in der von ihr mitverantworteten Dokumentation „In My Genes“ mit ihren kenianischen Wurzeln auseinander.
The HISTORY Channel zeigt „Lupita Nyong‘o auf den Spuren von Afrikas Kriegerinnen“ am kommenden Freitag, 28. Oktober 2022, um 20:15 Uhr als exklusive deutsche TV-Premiere. Die Dokumentation ist Teil der Sonderprogrammierung „Black History Matters“, die an allen Freitagen im Oktober mehrere Serien, Doku-Reihen und Dokumentationen zur Geschichte der schwarzen Bevölkerung in den Mittelpunkt stellt, darunter neben „Lupita Nyong‘o auf den Spuren von Afrikas Kriegerinnen“ auch die Event-Serie „Madiba“ mit Laurence Fishburne in der Rolle des Nelson Mandela sowie – ebenfalls als deutsche TV-Premiere – die vierteilige Doku-Reihe „Underground Railroad – Fluchtnetzwerk aus der Sklaverei“. Darüber hinaus wiederholt The HISTORY Channel im Rahmen des freitäglichen Themenschwerpunktes die Doku-Serie „Enslaved – Auf den Spuren des Sklavenhandels“ mit Samuel L. Jackson sowie die Dokumentationen „Black Patriots – Die vergessenen Helden der Revolution“ mit Kareem Abdul-Jabbar, „Black Wings – Amerikas erste Schwarze Kampfpiloten“ und „Der Lynchmord von Tulsa – Das verschwiegene Massaker“.
Weitere Informationen zu The HISTORY Channel sind unter http://presse.aenetworks.de, www.history.de, www.facebook.com/HISTORYdeutschland, www.instagram.com/history_de sowie www.youtube.com/historyde zu finden.
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