München, 1.6.2021: Wer ist der Täter? Diese Frage steht bei der Aufklärung von Verbrechen im Fokus. Dabei wird mitunter schnell vergessen, dass nach einem Verbrechen oft auch Menschen zurückbleiben, die mit den Folgen der Tat leben müssen. Hier gibt es verschiedene Seiten, denn neben denen, die unmittelbar zu Leidtragenden wurden, gibt es auch die, die mit dem Täter in persönlichem Kontakt standen. Für diese Freunde und Familienmitglieder ist es oft schwer begreiflich, wie eine nahestehende Person an einen derartigen Abgrund geraten konnte.
Mit „Friends Speak“ legt nun ein neues True-Crime-Format auf Crime + Investigation den Fokus auf diese Menschen. In fünf zweistündigen Episoden erzählt die Doku-Reihe jeweils von einem Mordfall, indem Angehörige auf Seiten der Opfer und Täter zu Wort kommen, und ihre persönlichen Geschichten erzählen. Dazu treffen sie in einer kleinen Gruppe aufeinander, tauschen sich aus und teilen ihre Erfahrungen. Daneben erhalten sie auch die Gelegenheit, alleine über das Thema zu sprechen. So äußern sie sich unter anderem dazu, wie es zum Kontakt kam, wie sie die betreffende Person in ihrer gemeinsamen Zeit erlebten und wie sie die Geschehnisse um die Tat selbst erlebt haben. Damit blickt die Reihe auf Kriminalfälle vorwiegend aus der Perspektive derer, die dem Geschehen besonders nahestanden, und beleuchtet deren Emotionen und Erlebnisse.
Ihre Erfahrungen werden dabei durch die Einschätzungen von Experten ergänzt und zudem mit Archivaufnahmen von Verhören und Notrufen sowie mit Beweisbildern angereichert. So kommen beispielsweise auch Strafverteidigerinnen und Strafverteidiger, Staatsanwälte oder Journalistinnen und Journalistinnen zu Wort. Damit vermittelt „Friends Speak“ einerseits ein persönliches Bild, andererseits ermöglicht das Format aber auch eine objektive Betrachtungsweise des jeweiligen Verbrechens. So stehen die Erzählungen derer im Fokus, die Täter und Opfer am besten kannten, während die Mordfälle parallel auch chronologisch nach der Faktenlage aufgearbeitet werden.
Thematisiert werden dabei Verbrechen aus den letzten beiden Jahrzehnten, die teilweise noch ungelöst sind. So geht es beispielsweise um das Verschwinden von Caylee Anthony, ein Fall, dessen Gerichtsverhandlung das Times Magazine als „Trial oft the Century“ bezeichnete. Hier sprechen neben Angehörigen unter anderem auch der damals zuständige Staatsanwalt Jeff Ashton, die Strafverteidigerin der Angeklagten, Dr. Amy Singer, sowie Journalisten wie Steve Helling vom People Magazine zum Thema.
„Friends Speak“ wurde 2019 von Kinetic Content und Pyramid Production in den USA produziert. Die deutsche Erstausstrahlung der fünf zweistündigen Episoden beginnt am Sonntag, 1. August, und findet wöchentlich in Einzelfolgen ab 20:15 Uhr auf Crime + Investigation statt.
Informationen zu Crime + Investigation bzw. zu A+E Networks Germany gibt es unter www.crimeandinvestigation.de, www.aenetworks.de, www.instagram.com/crimeinvestigationde und www.facebook.com/CIdeutschland.
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