München, 19.05.2021: Acht Minuten und 46 Sekunden: So lange etwa dauerten die Qualen, die George Floyd am 25. Mai 2020 erdulden musste, bis er verstarb – durch einen Polizeieinsatz. Sein Name steht seither sinnbildlich für übergreifenden institutionellen Rassismus, Polizeigewalt und das Streben nach Gerechtigkeit. In weltweiten Protesten, die sich in Folge des Vorfalls ereigneten, äußerte sich die Forderung nach Gleichbehandlung und Gerechtigkeit.
Anlässlich des ersten Todestages Floyds setzen sich nun The HISTORY Channel und Crime + Investigation, die beiden TV-Sender von A+E Networks Germany, mit dem Thema und der internationalen Rassismus-Debatte auseinander. Ausgewählte Dokumentationen decken hierbei ein breites Themenspektrum, von Erlebnissen eines Ku-Klux-Klan-Aussteigers bis hin zu Debatten über das Gefängnissystem der USA, ab und ermöglichen einen umfassenden Überblick zum Thema. Dabei behandeln die Produktionen unterschiedliche Aspekte der Debatte. Sie reichen vom Ursprung rassistischen Hasses bis hin zu dessen Folgen.
Im Zentrum der Sonderprogrammierung stehen zwei deutsche Erstausstrahlungen, jeweils einstündige Dokumentationen, die in den USA produziert wurden:
„Voices Magnified – Polizeigewalt in den USA“, dessen englischsprachigem Original Laurence Fishburne seine Stimme lieh, soll verschiedenen Stimmen zum Thema eine Plattform bieten. So stellt die Dokumentation Aktivisten, Polizisten, trauernde Familien und Opfer von Gewalt vor, die darüber diskutieren, was erforderlich ist, um die Polizeiarbeit so zu verändern, dass sich alle Menschen vor denjenigen, die mit ihrem Schutz beauftragt sind, sicher und respektiert fühlen können. Die Produktion ist Teil der umfassenden Kampagne „Voices Magnified“ von A+E Networks, die in den USA die Aufmerksamkeit auf Personen lenkt, die mit ihrer Arbeit einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft nehmen wollen.
Eine weitere Dokumentation, die in diesem Zusammenhang entstand, ist „Voices Magnified – Das US-Gefängnissystem“. Im Original von dem Grammy-prämierten Musiker und Schauspieler Chris „Ludacris“ Bridges gesprochen, untersucht sie das amerikanische Gefängnissystem und wagt einen Blick auf das Leben von Gefängnisinsassen. Dafür moderiert der mehrfach Emmy-ausgezeichnete Journalist und TV-Host Carlos Watson ein Gespräch zwischen Inhaftierten, die über Gefängnistelefone im ganzen Land zugeschaltet wurden, und zwei Befürwortern einer neuen Gefängnisreform. In der Diskussion geht es darum, welche Maßnahmen erforderlich sind, um positive Veränderungen in einem Land herbeizuführen, in dem mehr Menschen im Gefängnis als auf dem College waren.
Die Sendetermine der übergreifenden Sonderprogrammierung „Ein Jahr nach George Floyd – Der Kampf um Gerechtigkeit in den USA“ am Dienstag, 25. Mai, auf The HISTORY Channel und Crime + Investigation im Überblick:
The HISTORY Channel:
Crime + Investigation:
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