21.10.2022

Diversity TV Awards: Doku „Queer History – Ein langer Weg zur Gleichberechtigung“ unter den Gewinnern – Im deutschsprachigen Raum auf The HISTORY Channel

  • Im Rahmen der TV-Messe MIPCOM wurden die Diversity TV Awards verliehen. Unter den Gewinnern ist die Dokumentation „Queer History – Ein langer Weg zur Gleichberechtigung“ (Originaltitel „L.A. A Queer History“).
     
  • Die Produktion beleuchtet die kaum bekannten Anfänge der LGBTQ-Bewegung in Los Angeles in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und die weitere wechselhafte Entwicklung bis in die heutige Zeit, in der das Oberste US-Gericht die gleichgeschlechtliche Ehe legalisierte.
     
  • Im deutschsprachigen Raum ist die zweistündige Doku auf The HISTORY Channel zu sehen – nächste Ausstrahlung am Montag, 28. November, um 21:10 Uhr 

München, 21.10.2022: In Cannes wurden vorgestern im Rahmen der internationalen TV-Messe MIPCOM die Diversity TV Awards verliehen. Ausgezeichnet wurden Programme, die Themen wie Diversität und Inklusion in hervorragender Art und Weise transportieren. Zu den Gewinnern zählt auch die Dokumentation „L.A. A Queer History“, die im deutschsprachigen Raum unter dem Titel „Queer History – Ein langer Weg zur Gleichberechtigung“ auf The HISTORY Channel erstausgestrahlt wurde. Die Produktion ist weiterhin im Programm des Senders, der nächste Ausstrahlungstermin ist Montag, 28. November 2022, um 21:10 Uhr (Wiederholung am Folgetag um 5:00 und 12:50 Uhr). Die Auszeichnung im Rahmen der Diversity TV Awards erfolgte in der Kategorie „Representation of LGBTQIA+, in Non Scripted programming“.

LGBTQ-Rechte sind in vielen Ländern der Welt noch lange keine Selbstverständlichkeit, vielerorts werden Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und Identität auch heute noch diskriminiert. In einigen Staaten werden Lesben und Schwule kriminalisiert, teils droht ihnen sogar die Todesstrafe. So ist der Kampf für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung nach wie vor ein aktuelles Thema mit internationaler gesellschaftlicher Relevanz, für das sich zahlreiche Menschen einsetzen. Dabei reichen die Anfänge der LGBTQ-Bewegung in den USA bis zur Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert zurück.

In der Dokumentation „Queer History – Ein langer Weg zur Gleichberechtigung“ zeichnet der Regisseur und Autor Gregorio Davila die Geschichte der LGBTQ-Bewegung im Los Angeles des 20. und 21. Jahrhunderts detailliert nach. Der Stonewall-Aufstand von 1969 in New York gilt weithin als Beginn der LGBTQ-Bewegung. Doch ihre Anfänge reichen noch weiter zurück und fanden in Los Angeles statt. Dorthin kamen ab der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zahlreiche Menschen, die sich nach einem Ort sehnten, an dem sie die Freiheit hatten, sie selbst zu sein. Ob die männlichen und weiblichen Imitatoren, die die Bühne des Orpheum Theatre bevölkerten, die schwulen und lesbischen Künstler, die das frühe Hollywood prägten, die frühen LGBTQ-Communities in Silver Lake oder die erste Gay-Pride-Parade auf dem Hollywood Boulevard – die Entwicklungen in Los Angeles hatten einen starken Einfluss auf und eine große Bedeutung für die LGBTQ-Kultur und -Politik der gesamten USA und darüber hinaus. Mittels Zeitzeugen- und Experten-Interviews sowie teils seltenem Film- und Fotomaterial erzählt „Queer History – Ein langer Weg zur Gleichberechtigung“ diesen bedeutenden Teil amerikanischer Geschichte.

Zu den zahlreichen Experten und Zeitzeugen, die sich im Rahmen der Dokumentation äußern, zählen die Autoren bzw. Autorinnen William J. Mann, Mark Thompson, Martin Turnbull, David Ehrenstein, Craig Loftin, Lillian Faderman, Marie Cartier, Chris Freeman, der frühere Bürgermeister von West Hollywood, John Duran, der Gründer der Metropolitan Community Church, Troy Perry, die Gründerin des Magazins „The Lesbian Tide“, Jeanne Córdova, die Aktivisten Alexei Romanoff und Andre Ting, die CEO des Los Angeles LGBT Center, Lorri Jean, der Lehrer Jim James Tyler und die Lehrerin Andrea Segal, der Präsident der Bob Mizer Foundating, Dennis Bell, sowie der Schauspieler und Autor Steve Hayes. In der englischsprachigen Originalfassung der Dokumentation wirkt zudem der US-Filmstar Steve Buscemi („Die Sopranos“, „Boardwalk Empire“) als Sprecher mit; so liest er aus Briefen, die Leser des 1953 erstmals herausgegebenen LGBT-Magazins „One“ an die Redaktion schrieben. Im deutschsprachigen Raum stellt The HISTORY Channel sein Programm im Zweikanalton zur Verfügung, so dass je nach Empfangsplattform auch die englischsprachige Version von „Queer History – Ein langer Weg zur Gleichberechtigung“ verfügbar ist.

„Queer History – Ein langer Weg zur Gleichberechtigung“ wurde produziert von L.A. Queer History Inc., 4Mat Factory Films und Film Bliss Studios. Neben dem Regisseur und Autor Gregorio Davila wirkten als Executive Producer Antony Haynes und Richard Xavier Corral sowie als Producer Mario J. Novoa mit. Carla Patullo zeichnet für die Musik zur Dokumentation verantwortlich.

Weitere Informationen zu The HISTORY Channel sind unter www.history.de, www.facebook.com/HISTORYdeutschland, www.instagram.com/history_de sowie www.youtube.com/historyde zu finden.

Bilder

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