München, 24.2.21: Liebe kann in den Wahnsinn treiben. Wovon die Literatur, von der Bibel bis Shakespeare, schon seit Jahrhunderten romantisierend zu berichten weiß, ist jedoch immer wieder traurige Realität. Unlängst machten neue Studien auch in Deutschland auf das Thema häusliche Gewalt aufmerksam, nicht zuletzt in Zusammenhang mit der anhaltenden Corona-Pandemie. Nun geht Crime + Investigation mit der deutschen Erstausstrahlung von „Meet, Marry, Murder – Tödliche Ehe“ aus einer True-Crime-Perspektive auf die Frage ein.
Die Doku-Reihe erzählt in 13 einstündigen Episoden jeweils von einem Mordfall, in dem ein Partner die Kontrolle verlor und schließlich zum Täter wurde. Da jeder der vorgestellten Mörder jedoch zunächst in einer Liebesbeziehung zu seinem Opfer stand, scheint es vorerst schwer begreiflich, wie es überhaupt zu den Kriminalfällen kommen konnte. So steht vor allen Dingen die Frage nach dem Motiv im Zentrum der Doku-Reihe, die Frage danach, was jemanden dazu bringt, einen einstmals geliebten Menschen zu ermorden.
Um diese psychologische Komponente zu verstehen, bindet die Doku-Reihe originale Schauplätze und Angehörige in das Narrativ mit ein. So werden Orte gezeigt, an denen sich die Paare kennenlernten, und Freunde, Verwandte oder Kollegen vorgestellt, die von ihnen erzählen. So sollen den Zuschauerinnen und Zuschauern zunächst die Zusammenhänge und Umstände der Beziehungen nähergebracht und chronologisch der Verlauf der Partnerschaften nachvollzogen werden, bis hin zu dem Punkt, an dem ihre Geschichten schließlich begannen, eine tragische Wendung zu nehmen.
Dadurch werden die verschiedenen, teils skurrilen Ursachen für die Morde aus einer persönlichen Perspektive deutlich. Da der Mord am eigenen Partner statistisch besonders wahrscheinlich ist (Wie Zahlen des PKS Jahrbuchs von 2019 nahelegen), gerade wenn der Täter ein Mann ist, ergibt sich so über die Episoden hinweg ein Gesamtbild aus verschiedenen Beweggründen, die von Eifersucht oder Habgier bis hin zu dem Wunsch reichen, eine Affäre ungehindert ausleben zu können.
Seit 2019 macht Crime + Investigation mit verschiedenen Aktionen auf das Thema Häusliche Gewalt aufmerksam, so zuletzt mit der Kampagne „Gewalt gegen Frauen beenden“ („End Abuse Against Women“) von A+E Networks EMEA, die in über 100 Ländern rund 74 Millionen Menschen zum Stopp von Gewalt gegen Frauen aufrief. Zudem konnte der Sender ein Interview mit den Leiterinnen der ersten repräsentativen Studie in Deutschland zum Thema Häusliche Gewalt in Zeiten der Corona-Pandemie realisieren, das unter folgendem Link verfügbar ist:
https://www.crimeandinvestigation.de/gewalt-gegen-frauen-beenden/interviews.html
„Meet, Marry, Murder – Tödliche Ehe“ wurde 2020 durch First Look TV in Großbritannien produziert und wird ab Montag, 3. Mai, wöchentlich immer werktags ab 19:25 Uhr auf Crime + Investigation zu sehen sein.
Informationen zu Crime + Investigation bzw. zu A+E Networks Germany gibt es unter www.crimeandinvestigation.de, www.aenetworks.de, www.instagram.com/crimeinvestigationde und www.facebook.com/CIdeutschland.
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