München, 28.9.2018: 2018 sind 50 Jahre vergangen, seit Martin Luther King am 4. April 1968 in Memphis ermordet wurde. Er war einer der wichtigsten Vertreter im gewaltfreien Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit und Unterdrückung, und er schaffte es, eine Massenbewegung in Gang zu setzen, die einen gesellschaftlichen Wandel in der amerikanischen Geschichte bewirkte. Das Civil Rights Movement war eine seiner bedeutendsten Errungenschaften.
Die neue HISTORY-Dokumentation „Rise Up – Wie Widerstand die USA prägte“ wirft einen detaillierten Blick auf die Bürgerrechtsbewegung und die legislativen Veränderungen, die ihr folgten. Zu den historischen Ereignissen jeder Zeit zählt etwa der Bus-Boykott in Montgomery im Jahr 1955, ein Protest der schwarzen Bevölkerung gegen die Politik der Rassentrennung. Bedeutende Teilnehmer waren die Bürgerrechtlerin Rosa Parks, der Geistliche Ralph Abernathy und Martin Luther King. Außerdem thematisiert die Dokumentation den Birmingham-Protest gegen die Rassentrennung in öffentlichen Einrichtungen, der zum Civil Rights Act von 1964 führte. Originalaufnahmen zeigen außerdem die Selma-nach-Montgomery-Märsche. Sie waren die Zuspitzung im Kampf für Wahlrechte von Schwarzen und wurden mit dem Voting Rights Act von 1965 gefestigt. Darauf folgte der Protestmarsch in Chicago für bessere Lebensbedingungen und menschenwürdigere Wohnungen, welcher im Fair Housing Act von 1968 mündete und den Civil Rights Act von 1964 erweiterte.
Die Dokumentation geht zudem der Frage nach, was dazu gehörte, Protest in Gesetzesänderungen zu verwandeln. Zu sehen sind Originalaufnahmen der Proteste und Interviews mit Aktivisten der Bürgerrechtsbewegung, Politikern und Historikern, darunter der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten Bill Clinton, der US-amerikanische Politiker, Aktivist und Bürgerrechtler Jesse Jackson, der Schauspieler, Sänger und Bürgerrechtler Harry Belafonte sowie der Geschäftsführer der Non-Profit-Organisation „Color of Change“, Rashad Robinson.
Ex-Präsident Bill Clinton: „Von 1963 bis 1968 – in den fünf Jahren habe ich studiert – wurden der Civil Rights Act, der Voting Rights Act und der Fair Housing Act durchgesetzt. Das waren enorme Veränderungen. Gab es Reaktionen? Ja. Haben sich Leute dadurch bedroht gefühlt? Ja. Haben wir einen Preis dafür bezahlt? Ja. Was es das wert? Klar.“
Rashad Robinson: „Auch heute ist es wichtig, dass die Leute dieselbe Leidenschaft haben und dieselben Strategien für Veränderungen einsetzen wie die Aktivisten in den 1960er-Jahren, einer Zeit, in der man für das Recht zu wählen sterben konnte.“
„Rise Up – Wie Widerstand die USA prägte“ wird am Sonntag, 4. November, um 20.15 Uhr im deutschsprachigen Raum erstausgestrahlt. Die Dokumentation wurde 2018 von Magilla Entertainment in Zusammenarbeit mit SpringHill Entertainment und Firelight Media für den US-Sender HISTORY produziert. Als Executive Producer zeichnen LeBron James und Maverick Carter für SpringHill Entertainment und Stanley Nelson für Firelight Media verantowrtlich. Matthew Ostrom, Laura Palumbo Johnson und Jason Fox fungieren als Executive Producer für Magilla Entertainment sowie auf Seiten von HISTORY Kristen Burns.
Weitere Informationen zu HISTORY sind unter www.history.de, www.facebook.com/history sowie unter www.instagram.com/history_de zu finden.
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